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16.07.2022

Besuch des Radom Raisting

Unter anderem wurde über die Antenne 1969 die Mondlandung und 1972 die Olympischen Sommerspiele in München übertragen. Auch eine Leitung der als "Rotes Telefon" bekannten Verbindung zwischen den Regierungen im Kalten Krieg wurde über Raisting hergestellt.

Das Radom Raisting ist die erste kommerziell betriebene Satelliten-Bodenstation Deutschlands. Der Bau wurde 1963/64 im Auftrag der Deutschen Bundespost errichtet. Im Inneren beherbergt die strebenlose Traglufthalle eine Parabolantenne mit 25 Metern Durchmesser, die bis 1985 dem interkontinentalen Funkverkehr (Telefon und Fernsehen) über Nachrichtensatelliten diente. Heute befindet sich das Radom im Eigentum des Landkreises Weilheim-Schongau.

Im Jahre 1999 wurde das Radom in die Denkmalliste aufgenommen und erhielt das Prädikat "von herausragender nationaler Bedeutung". Die Antenne war vor dem Hüllenriss durch den Sturm 'Bianca' am 27. Februar 2020 funktionstüchtig und konnte bei wissenschaftlichen Projekten eingesetzt werden.
Im Oktober 2021 bekam das Radom eine neue Hülle, nun geht es um die Entscheidung für die zukünftige Nutzung des Denkmals.


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